Alles nur Zufall? - Aber sicher!

in japan •  10 months ago 

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Auch in dieser Woche scheint mal wieder so einiges nicht so zu laufen, wie ich es gerne hätte. Irgendwie scheint fast alles schief zu gehen, und es fühlt sich manchmal an, als würde ich gegen eine Wand laufen. Vorwärts geht es auf jeden Fall nicht. Weder zu Fuß noch mit dem Auto, wie ich gerade feststellen durfte. Nachdem ich in der letzten Woche mir einen neuen Zahnriemen gegönnt hatte und eigentlich hoffte, nun an der Autofront ein wenig Ruhe zu haben, wurde ich bei einer kürzlichen Heimfahrt jäh eines besseren belehrt.

Auf einmal leuchtete dort vor wir so eine kleine schüchterne Lampe auf, die mich erst einmal aufschrecken lies. Die Motorkontrollleuchte sollte eigentlich nach dem Starten des Motors sofort wieder ausgehen, aber diesmal blieb sie einfach an und leuchte die ganze Heimfahrt über verschämt auf. Irgendetwas schien also mit dem Motor nicht in Ordnung zu sein. Und das, nachdem dieser doch vor ein paar Tagen erst ganz besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung erfahren hatte.

Ein Blick ins Handbuch bestätigte, dass ich wohl doch besser noch einmal zurück zur Werkstatt fahre und jemanden ein Blick darauf werfen lasse, der etwas davon versteht. Genau darauf hatte ich nun aber überhaupt keine Lust und auch keine Zeit, aber danach fragt in solch einem Augenblick natürlich auch keiner.

Und so steht mein Auto nun nach weniger Tagen wieder in der Werkstatt und sieht einer noch ungewissen Zukunft entgegen, Eigentlich wollte ich das gute Stück noch ein weiteres Jahr ohne Probleme über die japanischen Landstraßen steuern, bevor es dann seinen wohlverdiensten Ruhestand antreten darf. Aber nun muss ich es auf seine alten Tagen wohl noch einmal teuer aufpäppeln lassen, damit es wenigsten noch ein paar Monate durchhält. Meine Frage, ob nicht die Reparatur der letzten Wochen mit dem neuen Problem zusammenhängen könnte, wurde natürlich sofort von Tisch gewischt. Blöder Zufall sei das. Alles klar, habe ich mir doch gleich gedacht.

Aber gut, nun warten wir erst einmal die Diagnose ab und stellen uns ihr dann ganz mutig. Aber wenn es ja meist wenig hilft, nur zu klagen, ist es doch manchmal ganz gut, sich den Ärger von der Seele zu reden. Oder wie in diesem Fall zu schreiben. Danach fühlt man sich zumindest für einen Augenblick wieder etwas besser, und kann sich danach vielleicht anderen Themen zuwenden, die etwas entspannender enden. Lassen wir uns mal überraschen, wo wir am Monatsende stehen werden. Noch habe ich ein wenig Hoffnung auf ein glückliches Ende...

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